"Bewegung gegen Krebs"

Eine Frau und zwei Männer ziehen beim Tauziehen an einem Seil

Die Initiaitve "Bewegung gegen Krebs"
Sport und Bewegung machen Spaß! Nebenbei bietet regelmäßige körperliche Aktivität einen weitreichenden gesundheitlichen Nutzen und wirkt präventiv auf viele Erkrankungen. Aber bei auch bereits eingetretenen Krebserkrankungen beeinflusst körperliche Aktivität den Krankheitsverlauf positiv. Mit dem bundesweiten Projekt "Bewegung gegen Krebs" machen die Deutsche Krebshilfe, der DOSB und die Deutsche Sporthochschule Köln gemeinsam auf die enorme Bedeutung von Sport und Bewegung in der Krebsprävention und -nachsorge aufmerksam. 

Viele wären gerne aktiver, wissen aber nicht, wie sie beginnen sollen. Die Initiative „Bewegung gegen Krebs“ will mit Ihnen genau an dieser Stelle ansetzen und Ihnen Freude an regelmäßiger Bewegung und Sport vermitteln sowie Tipps und Hilfen für den Einstieg in ein sportlich aktiveres Leben geben.

Weitere Informationen zur Bewegungsoffensive gibt es unter www.bewegung-gegen-krebs.de.

Sport und Bewegung verringern das Risiko, an bestimmten Krebsarten, wie beispielsweise Darm- und Brustkrebs zu erkranken. Darüber hinaus beugt körperliche Aktivität auch Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes vor. Und sich zu bewegen, macht Spaß!

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät zu mindesten 150 Minuten moderater oder 75 Minuten intensiver körperlicher Aktivität pro Woche beziehungsweise zu einer Mischung aus beidem. Am Besten, Sie bewegen sich täglich, denn Bewegung ist die beste Medizin! Und das ist wortwörtlich gemeint, denn Sport gilt als sogenannte „Polypille“. Körperliche Aktivität hilft nicht nur, Übergewicht vorzubeugen oder zu reduzieren, sondern kräftigt die Muskulatur, stärkt das Immunsystem und steigert Flexibilität und Belastbarkeit. Zudem wirken Sport und Bewegung positiv auf die Psyche und können beispielsweise die Schlafqualität steigern oder Depressionen vorbeugen.

Mehr Ressourcen finden Sie hier:

Während früher die Meinung bestand, dass für Krebspatient*innen körperliche Ruhe für die Genesung besonders wichtig sei, sind inzwischen die positiven Auswirkungen von körperlicher Aktivität in der Prävention, Therapie und Nachsorge von Krebserkrankungen wissenschaftlich nachgewiesen. Die bisherigen Studienergebnisse zeigen, dass Sport und Bewegung nicht nur in der Prävention von Krebserkrankungen wirksam sind, sondern auch im Therapieverlauf einer Krebserkrankung sowie in der onkologischen Nachsorge. Körperliche Aktivität senkt die Wiederauftrittswahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung und leistet einen Beitrag zur Verbesserung des Gesamtüberlebens.

Sport und Bewegung gelten dabei als sogenannte „Polypille“, weil sie gleich auf mehreren Ebenen positiv auf den Körper wirken. So kann die Muskulatur gekräftigt werden, das Immunsystem gestärkt, die Koordination geschult sowie die Flexibilität und Belastbarkeit verbessert werden. Ebenfalls kann eine bessere Verträglichkeit für eine Chemo- bzw. Strahlentherapie erreicht werden. Zudem wirkt körperliche Aktivität positiv auf die Psyche und kann beispielsweise die Schlafqualität steigern oder das sogenannte Fatigue-Syndrom (chronische Müdigkeit) lindern.

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Jedes Jahr erkranken etwa 510.000 Menschen neu an Krebs, wobei die Heilungschancen etwa bei 50 Prozent liegen. Körperliche Aktivität kann die Risiken, an bestimmten Krebsarten zu erkranken, deutlich senken. Den Fachkreisen – also Ärzt*innen, Referent*innen und Bildungsverantwortlichen – kommt in der Aufklärung eine besondere Multiplikator*innenrolle zu. Um über den Stellenwert von Sport und Bewegung im Kontext von Krebs zu informieren, bietet die Initiative „Bewegung gegen Krebs“ zahlreiche Materialien an. Neben Videoclips, Plakatmotiven und Freianzeigen sind auch beispielhafte Trainingspläne in den Sportarten Laufen, Schwimmen und Radfahren erhältlich. Diese können auf der Seite „Bewegung gegen Krebs“ der Deutschen Krebshilfe eingesehen, bestellt bzw. gedownloadet werden.

Referent*innen sowie Bildungsverantwortliche finden zudem Informationen zum Rehabilitationssport in der Krebsnachsorge in den digitalen Qualifizierungsunterlagen beim Deutschen Behindertensportverband.

Ärzt*innen wird empfohlen, neben der Wahrnehmung der Multiplikator*innenrolle auch Bewegung gezielt zu verschreiben. Dazu steht das Instrument „Rezept für Bewegung“ zu Verfügung.

Der organisierte Sport in Deutschland mit seinen etwa 87.000 Sportvereinen ist die größte Bürgerbewegung Deutschlands und nimmt eine zentrale Rolle in der Gesundheits- und Bewegungsförderung der Bevölkerung ein. In Sportvereinen wird somit ein erheblicher Beitrag zur Krebsprävention geleistet. Aber auch in der Krebsnachsorge leisten Vereine beim Angebot von Rehabilitationssportprogrammen im Kontext der onkologischen Bewegungsmaßnahmen Großes.

„Bewegung gegen Krebs“ möchte hier nicht nur kommunikative Unterstützung leisten, sondern mit seinen Teilprojekten die Qualifikation von Übungsleiter*innen, die Netzwerkarbeit sowie den Ausbau von Präventions- und Rehabilitationssportangeboten in Sportvereinen unterstützen. Dabei helfen die Projektpartner, wie der Deutschen Behindertensportverband, sowie in den entsprechenden Teilprojekten der Landessportbund Brandenburg und der Deutsche Turner-Bund.

Sportvereine können sich aktiv in diesen Entwicklungs- und Aufklärungsprozess einbringen. Mit einer Teilnahme am Vereinswettbewerb „Bewegung gegen Krebs“ können Sportvereine öffentlichkeitswirksam eigene Aktionen rund um die Aufklärung zur Rolle von Bewegung in der Krebsprävention und -nachsorge  aufsetzen. Mit der Implementierung der Kampagne „CLEVER IN SONNE UND SCHATTEN“ können sie im eigenen Sportbetrieb zudem aktiv die Hautkrebsprävention vorantreiben.

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„Bewegung ist die beste Medizin“

Die aktuelle Kampagne von "Bewegung gegen Krebs"

Laufschuhe, Hanteln und Schwimmbrillen in Tablettenverpackungen, Menschen beim Sport und der griffige Slogan "Bewegung ist die beste Medizin": das sind die Bausteine der aktuellen Kampagne der Initiative „Bewegung gegen Krebs“, mit der Deutsche Krebshilfe, DOSB und Deutsche Sporthochschule Köln auf die Möglichkeiten der Krebsprävention aufmerksam machen möchten. Gemeinsam wollen die drei Partnerorganisationen Menschen dazu motivieren, sich mehr zu bewegen und somit etwas für ihre Gesundheit zu tun.

Die Kampagne will mehr Bewusstsein für den Stellenwert von Bewegung schaffen. Denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich das Risiko für Brust- und Darmkrebs durch regelmäßige körperliche Aktivität um 20 bis 30 Prozent reduzieren lässt. Bei weiteren Tumorarten gehen Expert*innen derzeit ebenfalls von einem risikosenkenden Effekt aus. Doch obwohl die Menschen in Deutschland in den vergangenen Jahren aktiver geworden sind, erreichen nur rund ein Drittel der Frauen und weniger als die Hälfte der Männer die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene wöchentliche Mindestzeit von zweieinhalb Stunden gemäßigter Bewegung. Dazu gehören beispielsweise Joggen, Walken, Radfahren, Schwimmen, Reiten, Gymnastik oder Tanzen. Die Kampagne, die neben Plakatmotiven unter anderem auch Videoclips für den Social-Media-Einsatz mitbringt, will zu diesen Aktivitäten und mehr körperlicher Aktivität motivieren.

Bestell- und Downloadmöglichkeiten für Multiplikator*innen finden Sie auf www.bewegung-gegen-krebs.de.

Vereinswettbewerb

Drei Menschen springen in weißen Bewegung-gegen-Krebs-T-Shirts in einem Meer von weißen LuftballonsVereinswettbewerb "Bewegung gegen Krebs" 2024

Lasst uns gemeinsam zu mehr Bewegung und Sport aufrufen! Helft uns, die Menschen in SPORTDEUTSCHLAND in Bewegung zu bringen. Dazu suchen wir, die Deutsche Krebshilfe, der DOSB und der Deutsche Turner-Bund, eure kreativen Ideen und Lösungen! Gestaltet einen Tag mit einer Bewegungschallenge, einem Tag der offenen Tür, Gesundheitstag oder vielem mehr - unter dem Motto „Leben liebt Bewegung, tu´s für dich!". Nutzt auch eure Sportarten, um zu mehr Bewegung aufzurufen.

Natürlich lassen wir euch nicht allein: nach der Anmeldung bekommt ihr eine kostenlose Aktionsbox zugeschickt, die euch mit Infomaterialien, Give-aways und bei der Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Beratung bekommt ihr mit Blick auf die Umsetzung direkt bei uns.

Vom 1. Februar bis 30. September 2024 könnt ihr eure Aktion durchführen und am Vereinswettbewerb teilnehmen. Ihr, das sind alle Sport- und Turnvereine! Nach Ablauf der Wettbewerbsfrist werden eure Einsendungen von einer unabhängigen Jury gesichtet und ausgezeichnet - die kreativste gewinnt!

Die Bewertungskriterien

• Umsetzungsqualität und Kreativität des Aktionstages

• Kooperation mit Organisationen, Institutionen etc.

• Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Print, Social Media etc.)

Ihr habt als einer von drei Gewinnervereinen die Chance auf einen Gutschein von BENZ-Sportgeräte im Wert von 2.500 €, 2.000 € und 1.500 €

Mehrere Menschen liegen in zwei Reihen auf Yogamatten, während eine Lehrerin in der Mitte Übungen vormacht

Clever in Sonne und Schatten

UV-Schutz bei Sport und Bewegung

Mit dem Programm „CLEVER IN SONNE UND SCHATTEN – UV-Schutz bei Sport und Bewegung“ werden Sporttreibende, Trainer*innen und Eltern für das Thema UV-Schutz im Sport sensibilisiert und dabei unterstützt, möglichst optimale und leistungsfördernde Bedingungen für Training und Wettkampf zu schaffen, ohne die Sporttreibenden und ihre Trainer*innen dem Risiko von zu viel UV-Strahlung auszusetzen.

Dass zu viel UV-Strahlung der Gesundheit schadet, ist vielen Sporttreibenden bewusst. Die Umsetzung von organisatorischen oder individuellen Schutzmaßnahmen ist jedoch gerade im (organisierten) Sport oder an sportbetonten Schulen nicht immer einfach. Mit dem kostenfreien Programm „CLEVER IN SONNE UND SCHATTEN – UV-Schutz bei Sport und Bewegung“ können Trainer*innen und Vereinsleitungen ihre Mitglieder für den richtigen Sonnenschutz sensibilisieren. Informative Handbücher, Poster und Video-Clips geben Empfehlungen, wie UV-Schutz nachhaltig im Training und bei Wettkämpfen umgesetzt werden kann.

Zudem können sich Sportvereine sowie Abteilungen von Sportvereinen als „CLEVER IN SONNE UND SCHATTEN“ zertifizieren lassen, wenn sie gezielte Maßnahmen zum UV-Schutz von Sportler:innen vornehmen und nachweisen können. Ausgezeichnete Vereine erhalten eine Auszeichnungstafel für den Außenbereich und haben die Möglichkeit, die Auszeichnung auch auf ihrer Homepage zu präsentieren.

Auszeichnungsschild für Vereine, die als Clever in Sonne und Schatten ausgezeichnet wurden

Wenn Sie sich als Sportverein oder Abteilung eines Sportvereins für den UV-Schutz bei Sport und Bewegung einsetzen, Ihre Mitglieder und Trainer*innen nachhaltig bei der Umsetzung von sonnenschützenden Maßnahmen unterstützen und als „CLEVER IN SONNE UND SCHATTEN“ ausgezeichnet werden möchten, müssen Sie folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Sie müssen Sporttreibende über die Notwendigkeit des Sonnenschutzes und des Programms „CLEVER IN SONNE UND SCHATTEN“ informiert haben,
  • Sie müssen den Trainerstab über die Notwendigkeit des Sonnenschutzes und des Programms „CLEVER IN SONNE UND SCHATTEN“ informiert haben,
  • Sie müssen Eltern von minderjährigen Sportler*innen über die Notwendigkeit des Sonnenschutzes und des Programms „CLEVER IN SONNE UND SCHATTEN“ informiert haben,
  • Das entsprechende Projektposter von April bis September im Eingangsbereich des Vereinsgebäudes bzw. der Trainingsstätte(n) aufgehängt haben,
  • Die Verhaltens-Check-Poster gut sichtbar von April bis September in der*n Trainingsstätte(n) (in den Umkleiden) aufgehängt haben,
  • Den UV-Schutz in die Vereinsabläufe integrieren und jährlich im April/Mai an den UV-Schutz bei Sport und Bewegung erinnern. 

Die Auszeichnung können Sie hier beantragen. Ausgezeichnete Vereine erhalten eine Auszeichnungstafel für den Außenbereich und haben die Möglichkeit, die Auszeichnung auch auf ihrer Homepage zu präsentieren. Bei Fragen zur Auszeichnung wenden Sie sich bitte direkt an das NCT/UCC-Präventionszentrum Dresden.

Eine Reihe von vier Menschen in schwarzen Sweatshirts der Deutschen Krebshilfe sind gezeigt

Teilprojekte 2022 bis 2024

LSB Brandenburg - „Bewegt bleiben – Bewegungsförderung in der Krebsnachsorge“

Projektlaufzeit: 2 ½ Jahre; 1. März 2022 - 31. Oktober 2024

Im Fokus des Teilprojektes stehen der Ausbau von Bewegungsangeboten für Krebspatient*innen und die Optimierung von Versorgungslücken. Hierzu soll die Netzwerkarbeit auf regionaler und kommunaler Ebene gestärkt und die Schnittstellen zwischen Ärzteschaft, (Reha-)kliniken, Selbsthilfegruppen, Sportvereinen und weiteren relevanten Akteuren optimiert werden. Für die Umsetzung des Vorhabens bereitet der LSB Brandenburg Informationsmaterialien auf, lädt zu Workshops und Informationsabenden ein und bildet eine Expert*innengruppe, die die zukünftigen Maßnahmen eng begleitet. Zusätzlich setzen sie auf die verstärkte Übungsleitungs-Ausbildung in diesem Bereich, um einer steigenden Angebotsnachfrage mit qualifizierter Leitung nachkommen zu können. „Hier in Brandenburg engagieren wir uns seit langem im Bereich Sport und Krebs und haben nun durch die Förderung die Möglichkeit mit unseren Partnern zu untersuchen, wie die Implementierung von Angeboten im Rahmen des Projektes in einem dünn besiedeltem Flächenland funktionieren kann“, führt der Referatsleiter für Sportentwicklung, Christian Braune des LSB Brandenburg aus. Weiterführende Informationen zum Teilprojekt finden Sie auf der Projektseite des LSB Brandenburg.

Podcast zum Thema "Sport und Krebs in Brandenburg"

Deutscher Turner-Bund – „Leben liebt Bewegung – Tu’s für dich!“

Projektlaufzeit: 2 ½ Jahre; 1. März 2022 - 31. August 2024

Der Deutsche Turner-Bund (DTB) übernimmt das Teilprojekt "Leben liebt Bewegung – Tu’s für dich!"  im Rahmen der Initiative „Bewegung gegen Krebs“ der Stiftung Deutsche Krebshilfe, des DOSB und der Deutschen Sporthochschule Köln. Im Projekt steht die Wissensvermittlung der positiven Aspekte von Bewegung im Sinne der Krebsprävention im Mittelpunkt. Die Adressaten sind insbesondere die Turnvereine, deren Übungsleitende und Mitglieder. Das Ziel ist ein offener Umgang mit der Krankheit. Durch die „Enttabuisierung“ sollen die Mitglieder bestärkt werden, – im Falle einer Erkrankung – wenn möglich in der Übungs- /Trainingsgruppe zu bleiben und nach der Rehabilitation den Wiedereinstieg in ihre ursprüngliche Übungs-/Trainingsgruppen zu finden. Eine Schlüsselrolle zur Umsetzung nehmen die Übungsleitenden ein, weshalb eine Fortbildung „Leben liebt Bewegung – Tu`s für dich!“ konzipiert, Multiplikator*innen-Schulungen durchgeführt und ein Referent*innenpool aufgebaut werden sollen. „Als zweitgrößter Spitzenverband in Deutschland mit rund 5 Millionen in 18.000 Vereinen haben wir großes Potential das wichtige Thema Krebsprävention in die Fläche zu tragen“, hebt DTB-Vizepräsidentin, Dr. Michaela Werkmann hervor. Zusätzlich soll unter dem Motto „Informieren, sensibilisieren, fortbilden und aktivieren“ das Thema bei Veranstaltungen, Kampagnen und weiteren Initiativen des DTB mittransportiert werden.

Teilprojekte 2018 bis 2020

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DBS - "Qualifizierungsmöglichkeiten Rehabilitationssport in der Onkologie"

Das Teilprojekt wurde in Kooperation mit dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) im Zeitraum 1. Januar 2018 bis 31. Juni 2020 umgesetzt. Ausgangssituation des Projekts ist die kontinuierlich steigende Anzahl jährlicher Krebsneuerkrankungen, die einen erhöhten Bedarf an onkologischen Rehabilitationssportgruppen und einen steigenden Bedarf an Übungsleitenden (ÜL) für entsprechende Krebssportgruppen zur Folge hat. Um diesen Bedarf zu decken, lag der Fokus auf der Entwicklung von Lehr- und Lernmaterial für eine standardisierte ÜL-Qualifikation. Diese Materialien wurden im Rahmen von Modellehrgängen erprobt und evaluiert, um sie langfristig in die Aus- und fortbildungsstrutkuren der Landessportbünde und Landesverbände des DBS zu implementieren.

Einen ausführlichen Abschlussbericht finden Sie hier. Nehmen Sie gerne Kontakt auf, wenn Sie die  Materialien verwenden möchten.

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LSB Hessen - "Bewegt bleiben" - Rehabilitations-, Präventions- und Breitensportangebote für (ehemalige) Krebspatient*innen"

Das Teilprojekt wurde als Modellprojekt vom Landessportbund Hessen e.V. zusammen mit seinen Partnern Hessischer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband und Hessischer Turnverband umgesetzt. Das Projekt erstreckte sich über den Zeitraum vom 15. Februar 2018 bis zum 15. August 2020 und wurde in den Modellkommunen Frankfurt am Main und Offenbach durchgeführt. Im Projekt ging es darum, die Bewegungsmöglichkeiten in der wohnortnahen Nachsorge für (ehemalige) Krebspatient*innen auszubauen und über die Angebote zu informieren. Ziel war es, die bestehenden Netzwerke zwischen Sportvereinen, Ärzt*innen, Rehabilitationszentren und anderen Akteur*innen weiter auszubauen und so mehr (ehemalige) Krebspatient*innen von den Bewegungsmöglichkeiten im Sportverein zu überzeugen und ihnen den Zugang zu den Bewegungsangeboten zu erleichtern. Das Projekt zielte im Wesentlichen darauf ab, bestehende Informations- und Versorgungslücken zwischen (Rehabilitations-) Kliniken und Sportvereinen zu schließen und damit die „onkologische Bewegungskette“ zu optimieren.

Die Projektdokumentation und einen ausführlichen Abschlussbericht in der Verbandszeitschrift „Sport in Hessen“ finden Sie folgend.