Bei einem allergischen bzw. anaphylaktischen Schock treten plötzliche allergische Reaktionen auf, die auf den ganzen Körper Einfluss haben und unbehandelt dramatisch verlaufen können. Auslösende Substanzen können z.B. Penizillin oder Insektenstiche sein.
Die Identifizierung des verantwortlichen Allergens ist oft schwierig. Neben familiärer Besonderheiten werden die Lebensgewohnheiten sowie die berufliche und häusliche Umgebung in eine Untersuchung mit einbezogen. Weitere Möglichkeiten sind: Hauttests, Auslass- und Reexpositionsversuche (Weglassen z.B. eines verdächtigen Nahrungsbestandteils und späteres Wiederhinzufügen) und verschiedene Labortests.
Erstrebenswert ist die Beseitigung oder Vermeidung des auslösenden Allergens. Derartige Maßnahmen können Veränderungen der Ernährungsweise, der Berufstätigkeit oder der Wohnung, aber auch das Absetzen von Medikamenten oder die Trennung von Haustieren erforderlich machen. Ist es nicht möglich, das Allergen vollständig zu meiden, kann eine Desensibilisierung versucht werden. Ferner stehen Medikamente zur Verfügung, die die Krankheitszeichen mindern können, z.B. Antihistaminika.
(rr)
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