Osteoporose

Verringerte Knochenmasse ist so lange unerheblich, wie der Bewegungsapparat in der Lage ist, das Körpergewicht auch bei Belastung zu tragen. Erst vermehrter Verlust von Knochengewebe macht das knöcherne Stützgewölbe porös und brüchig, Stabilität und Belastbarkeit gehen drastisch zurück, eine Osteoporose kann entstehen. Die Osteoporose wird im Volksmund auch „Knochenschwund“ genannt.

Bereits mit 35 bis 40 Jahren beginnt der altersbedingte Abbau der Knochen. Wie es um das Knochengerüst im Alter bestellt ist, hängt vor allem davon ab, wie stabil die Knochen waren, als der Abbau begann, und wie schnell er vonstatten geht.

Es gibt viele Ursachen, die zu Osteoporose führen können. In den meisten Fällen ist der Knochenabbau altersbedingt oder er ist bedingt durch ein falsch gesteuertes Hormonsystem (Östrogenmangel), z.B. nach der Menopause. Eine Osteoporose kann auch beschleunigt oder hervorgerufen werden durch Medikamente, Störungen von Drüsen, Alkohol, Rauchen und mangelnde körperliche Bewegung. Meist ist ein Kalzium- und Vitamin D- Mangel die Folge und führt dann zu einem Abbau von Knochengewebe. Während der Knochenschwund als solcher keine Beschwerden verursacht, können die begleitenden Muskelveränderungen rheumaähnliche Schmerzen hervorrufen. Die Hauptbeschwerden sind Knochenschmerzen, vor allem Rückenbeschwerden. Sport, viel Bewegung und gute Ernährung können einem zunehmenden Osteoporose vorbeugen.

(rr)


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