Tennis

Auch wenn die letzten Jahre nicht mehr mit dem Tennis-Boom der 80iger Jahre in der Ära von Steffi Graf und Boris Becker mithalten können, ist der weiße Sport weiterhin ein Volkssport. Eine Umfrage hat ergeben, dass für die meisten Deutschen Tennis nach Fußball die attraktivste Sportart ist. Rund 75 Prozent der Tennisspieler sind Breitensportler, die „just for fun“ auf dem Platz stehen. Für sie bedeutet Tennis Spaß, Geselligkeit, Anerkennung, Gesundheit und  Fitness.

Wo?

Der Deutsche Tennis-Bund ist mit rund 1,8 Millionen Mitgliedern der stärkste Tennis-Verband der Welt. Es gibt 18 Landesverbände und über 10.000 Tennisvereine bundesweit, von dem einer bestimmt in Ihrer Nähe zu finden ist. Wer nicht an Verbandsspielen und Wettkämpfen interessiert ist, wird dort bestimmt auch viele Angebote über Tennisfreizeitmannschaften und Trainerstunden erfragen und erfahren können. Darüber hinaus bieten die meisten Clubs ihren Spielern eine Fülle von freizeitsportlichen Angeboten oder auch als Alternative Fun-Sportarten wie Beach- oder Streettennis an.

Wie oft?

Tennis erfordert eine gute Beweglichkeit und Koordination, Ballbeherrschung und Schlagtechnik, sowie schnelles Reagieren und taktisches Denken. Immer wieder muss man auf unerwartete Situationen blitzschnell reagieren und darf die richtige Technik nicht vergessen. Ein regelmäßiges Training erreicht eine Automation der wichtigsten Grundschläge und ein Kräfte schonendes Spiel, bedingt auch durch die bessere Koordination. Der bekannte Münchner Sportmediziner Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt rät zu maximal drei Trainingseinheiten pro Woche, um Schulter, Wirbelsäule, Hüft- und Kniegelenke allmählich an die Belastungen heranzuführen, die durch das ständige Beschleunigen und Bremsen hervorgerufen werden.

Was ist zu beachten?

Tennis ist ein familienfreundlicher Lifetime-Sport und ermöglicht es, dass Sie sogar mit 80 Jahren noch gegen Ihren Enkel spielen und gewinnen können. Wie immer kommt es auf die richtige Dosierung an: Sie sollten sich nicht zu viel zumuten und auf die eigene körperliche Fitness und Witterungsverhältnisse wie große Hitze Rücksicht nehmen. Wer akute oder chronische Beschwerden der Knie-, Hüft- und Schultergelenke sowie der Wirbelsäule hat, sollte vor der Aufnahme eines Trainings ärztlichen Rat einholen. Gelenkschonender ist das Spielen auf Sandplätzen. Gutes Schuhwerk mit Dämpfungspuffern und ein Sweatshirt oder Pullunder, der beim Einspielen den Rücken warm hält, gehören genauso in die Tennistasche wie ein leichter, gut bespannter Schläger. Lassen Sie sich am besten in einem Fachgeschäft beraten.

Weitere Informationen ...

Deutscher Tennis Bund e.V.
Hallerstr. 89
20149 Hamburg
Telefon: (040) 411 78 – 0
Telefax: (040) 411 78 – 222
E-Mail: dtb(at)dtb-tennis.de


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