Asthma bronchiale

Asthma bronchiale ist eine Erkrankung der Atemwege. Die Bronchien reagieren bei Asthmatikern auf bestimmte Reize überempfindlich. Sie verkrampfen und verengen sich, der Betroffene kann die eingeatmete Luft nicht mehr richtig ausatmen und leidet unter Atemnot.

Asthma aus dem Griechischen übersetzt heißt „erschwertes Atmen“. Der Betroffene muss ständig gegen einen erhöhten Widerstand „anatmen“. Asthma bronchiale entsteht durch erbliche Faktoren und Umwelteinflüsse.

  • Auslöser von Asthma: Die Auslöser einer plötzlich auftretenden Atemnot können vielfältig sein, z.B. allergische Reaktionen, Infektionen oder auch psychischer Stress. Allergene, z.B. Hausstaub, aber auch nicht allergene Stoffe lösen in den Atemwegen eine übersteigerte Reaktion des Bronchialsystems aus. Bei Asthma entsteht eine Entzündung der Schleimhaut in den Atemwegen, an denen verschiedene Zellen des Immunsystems beteiligt sind. Die Entzündung ist Ursache und Folge der Überempfindlichkeit und führt zum Anschwellen der Schleimhaut. Es bildet sich zäher Schleim, die Muskulatur der Bronchien zieht sich zusammen. Das Einengen der Bronchien macht vor allem das Ausatmen schwer. Durch die Verengung des Bronchialsystems wird der Betroffene die verbrauchte Luft nicht los. Beim Ausatmen bleibt daher mehr Luft als gewöhnlich in der Lunge zurück, so dass beim nächsten Atemzug nicht genügend frische Luft eingeatmet werden kann.
  • Belastbarkeit und Sport bei Asthma: Bei Asthma ist die Belastbarkeit eingeschränkt, während oder nach körperlicher Belastung tritt schnell Kurzatmigkeit oder Luftnot auf. Neben den richtigen Medikamenten gilt Sport als sehr gute und kostengünstige Therapiemöglichkeit bei Asthma, bestens geeignet sind Ausdauersportarten. Wichtig ist das Aufwärmen vor dem Sport, um die Atmung und die Muskulatur auf die Belastung einzustellen und ein langsames, bewusstes Atmen, besonders beim Ausatmen. Weitere Informationen zu Asthma finden Sie auch bei den Gesundheitsinfos von SPORT PRO GESUNDHEIT.

(rr)


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