- Dauerdehnung: Die Dauerdehnung bzw. permanente Dehnung beinhaltet das langsame Einnehmen einer Dehnposition und ein nachfolgendes Halten. Man findet aber auch die Variante, dass der Muskel langsam bis zu einer Länge, die ohne Schmerz ertragen werden kann, gedehnt wird. Diese Phase (easy stretch) wird gehalten, bis das Spannungsgefühl merklich nachlässt. Dann dehnt man noch einmal nach (development stretch) und hält erneut.
- Dynamisches Dehnen: Die traditionelle gymnastische Form des aktiv-dynamischen Dehnens umfasst schwingende Bewegungsübungen. Auf eine kontrollierte Bewegungsführung ist zu achten, die Bewegungsübungen werden nicht ruckartig oder "zerrend" ausgeführt. Der Dehnungsgrad wird mit jeder Wiederholung stufenweise erhöht. Das dynamische Dehnen wurde in den letzten Jahren oft als wirkungslose schädliche Zerrtechnik bezeichnet. Bei korrekter kontrollierter Bewegungsführung ist diese Technik aber weder schmerzhaft noch schädigend. Übungen mit Schwungeinsätze der Extremitäten (z.B. bei Wurfdisziplinen oder beim Schwimmen) zu entwickeln. Wird das dynamische Dehnen mit Partnerunterstützung bzw. fremdgesteuert durchgeführt, spricht man von passiv-dynamischem Dehnen.
- Statisches Dehnen: Beim statischen Dehnen wird eine maximale Dehnstellung einige Sekunden gehalten. Die Durchführung kann aktiv-selbstgesteuert oder passiv-fremdgesteuert durchgeführt werden. Eine gleichzeitige Kontraktion der Antagonisten wird nicht durchgeführt.
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