Themenkonferenz „Mit Sicherheit verletzungsfrei“

Die Stiftung Sicherheit im Sport veranstaltet am 6. Dezember in Essen eine Themenkonferenz zum Thema „Sportwelten in NRW – mit Sicherheit verletzungsfrei“.

Skater haben beim Üben ihrer Tricks ein relativ hohes Verletzungsrisiko. Foto: picture-alliance
Skater haben beim Üben ihrer Tricks ein relativ hohes Verletzungsrisiko. Foto: picture-alliance

"Auch wenn im Titel der Bezug zu NRW deutlich wird, ist die Thematik sicher auch für andere Bundesländer interessant – und sei es auch, dies in einer angepassten Veranstaltung in einem anderen Bundesland aufzugreifen", sagt Claus Weingärtner, Vorstand der Stiftung.

Mehr als zwölf Millionen Menschen in NRW sind sportlich aktiv. Ihre Sportwelten charakterisieren sich durch je eigene Gegebenheiten und Risiken. Nach Berechnungen der Stiftung Sicherheit im Sport ereignen sich in NRW jährlich mindestens 400.000 Sportunfälle, jedoch lassen sich diese Zahlen mangels übergreifender Statistiken nur teilweise eindeutig belegen. "Darum besteht dringender Handlungsbedarf, aktuelle Daten und Fakten bezüglich Ursachen und Mechanismen von Unfällen und Verletzungen sowie vorhandener Präventionsstrategien zu erheben", betont Weingärtner. Denn dies diene als Grundlage, um Sportunfallprävention in einzelnen Settings systematisch und erfolgreich entwickeln zu können.

Die Konferenz diskutiert Unfallursachen und mögliche Präventionsansätze in den Sportwelten Verein, Schule, Kita sowie beim frei organisiert betriebenen Sport innerhalb kommunaler Strukturen. Gemeinsam mit den Teilnehmern soll erfasst werden, welche Risiken und Präventionsmöglichkeiten settingübergreifend vorhanden sind. In einem nächsten Schritt sollen konkrete und perspektivische Ansätze für erweiterte Präventionsansätze und die Reduzierung von Dauerschäden erarbeitet werden. "Dazu veranstalten wir vier Workshops, die Chancen und Möglichkeiten für Sportunfallprävention in vier verschiedenen Settings ausloten sollen: im Sportverein, in der Schule bzw. im Ganztag, in der Kita und in verschiedenen Sportstätten im kommunalen Raum."

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(Quelle: Stiftung Sicherheit im Sport)


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