Präventionsgesetz Großchance für deutsche Sportvereine

Der Vizepräsident des DOSB, Walter Schneeloch hat den Entwurf der Bundesregierung für ein Präventionsgesetz grundsätzlich begrüßt.

„Lebenswelt“ Sport zählt nun auch zu den Säulen der gesundheitlichen Prävention. Foto: LSBNRW
„Lebenswelt“ Sport zählt nun auch zu den Säulen der gesundheitlichen Prävention. Foto: LSBNRW

„Mit diesem überfälligen Schritt bewegt sich die deutsche Gesundheitspolitk in die richtige Richtung und stärkt den Stellenwert der gesundheitlichen Prävention in unserem Land. Dass Gesundheit und Bewegung zusammen gehören, lernt zudem jedes Kind. Mit dem Gesetzesentwurf stellt der Gesetzgeber nunmehr klar, dass Sport und Bewegung ebenso wichtig sind wie medizinische Vorsorge oder Ernährungsberatung“, sagte Schneeloch am Donnerstag in Frankfurt. Der Entwurf zählt neben Bereichen wie Kindertages-stätten, Schulen oder Betrieben nun auch den Sport zu den für die Prävention wichtigen „Lebenswelten“.

Allerdings, so Schneeloch, sei der Entwurf lediglich ein erster Schritt in die richtige Richtung: Er komme spät und sei in vielen Punkten noch zu sehr auf die bisherigen Akteure in der Gesundheitspolitik beschränkt. „Wenn ich die Bundesbürger dazu bringen will, dass sie sich bewusster ernähren, mehr bewegen, weniger rauchen und weniger trinken, muß ein Präventionsgesetz weiter ausholen und sich weitere Verbündete suchen. Die mehr als 91.000 deutschen Sportvereine bieten sich als bundesweites Präventionsnetzwerk für eine gesunde Lebensweise geradezu an“, erklärte Schneeloch, der im Präsidium des DOSB für Breitensport/Sportentwicklung verantwortlich ist.

(Quelle: DOSB)


  • „Lebenswelt“ Sport zählt nun auch zu den Säulen der gesundheitlichen Prävention. Foto: LSBNRW
    „Lebenswelt“ Sport zählt nun auch zu den Säulen der gesundheitlichen Prävention. Foto: LSBNRW