LSB Nordrhein-Westfalen: Neue Stiftung „Sicherheit im Sport“

Jährlich geschehen rund zwei Millionen Unfälle, Verletzungen und Schäden im Sport. Eine nachhaltige und fundierte Prävention kann helfen, Zahl und Schwere dieser Unfälle zu minimieren.

Mitglieder des Aufsichtsrats und geschäftsführender Vorstand der Stiftung Sicherheit im Sport: Peter Caninenberg, Walter Schneeloch, David Schulz, Prof. Petra Platen, Christian Vogée, Prof. Schaff und Claus Weingärtner (v.l.). Foto: LSB NRW
Mitglieder des Aufsichtsrats und geschäftsführender Vorstand der Stiftung Sicherheit im Sport: Peter Caninenberg, Walter Schneeloch, David Schulz, Prof. Petra Platen, Christian Vogée, Prof. Schaff und Claus Weingärtner (v.l.). Foto: LSB NRW

Dies ist die Aufgabe der Stiftung Sicherheit im Sport, die in der vorigen Woche in Düsseldorf die konstituierende Sitzung ihres Aufsichtsrats abgehalten hat. Die Projekte der neugegründeten Stiftung werden einen hohen Praxisbezug aufweisen, so dass die entwickelten Maßnahmen unmittelbar bei den Sporttreibenden ankommen. Walter Schneeloch, Präsident des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen (LSB) und Mitglied des Stiftungsaufsichtsrates: „Sportunfallprävention muss bei Fragen der Sportentwicklung künftig unbedingt mitgedacht werden. Hier wird die Stiftung ein wichtiger Partner des organisierten Sports sein, da sie das langjährige Knowhow ihrer Fachleute und auch ihre Netzwerke einbringen kann.“

„Wir freuen uns, nun richtig durchstarten zu können“, so Claus Weingärtner, der gemeinsam mit David Schulz den geschäftsführenden Vorstand der Stiftung Sicherheit im Sport bildet. „Gerade von Seiten der Sportverbände haben wir bereits viele positive Rückmeldungen zur Gründung der Stiftung bekommen. Den Verantwortlichen ist klar, wie wichtig das Thema ist.“ Die Projekte der Stiftung Sicherheit im Sport beschäftigen sich mit Fragen zu Entstehung und Folgen von Sportunfällen, -verletzungen und -schäden sowie deren Prävention. Dazu arbeitet die Stiftung in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Implementierung und Umsetzung sowie Information und Kommunikation. „Unsere Ansatzpunkte sind sportpraktische Maßnahmen wie etwa spezielle Trainingsformen oder Übungen oder technische und politische Maßnahmen, wozu zum Beispiel die Aspekte Regelwerk und Schiedsrichterverhalten gehören. Sportstätten müssen sicher sein und Schutzausrüstungen müssen getragen werden. Nicht zuletzt ist auch die Betreuung der Sporttreibenden durch Mediziner und weitere Fachleute wichtig“, erläutert Weingärtner.

Sportunfallprävention im alltäglichen Training

Zielgruppen sind sowohl Leistungssportler als auch Sporttreibende im Breitensport aller Altersgruppen. Die Sportunfallprävention soll in das ganz alltägliche Training einfließen und so zum Standard werden. Dazu müssen Trainer, Übungsleiter und Sportlehrer nicht nur verstehen, wo welche Verletzungen auftreten, sondern auch erfahren, wie diese verhindert werden können. Die Arbeit der Stiftung richtet sich darüber hinaus auch an Fachleute aus Sportwissenschaft oder Sportmedizin sowie an die Politik. Neben LSB-Präsident Schneeloch gehören dem Aufsichtsrat auch der Vorsitzende Christian Vogée (ARAG Allgemeine Versicherungs-AG) sowie Dr. Peter Caninenberg (Erwin Himmelseher Assekuranz-Vermittlung GmbH&Co. KG), Prof. Dr. Petra Platen (Ruhr-Universität Bochum) und Prof. Dr. Peter Schaff (TÜV Süd Managementservice GmbH) an.

(Quelle: LSB Nordrhein-Westfalen)


  • Mitglieder des Aufsichtsrats und geschäftsführender Vorstand der Stiftung Sicherheit im Sport: Peter Caninenberg, Walter Schneeloch, David Schulz, Prof. Petra Platen, Christian Vogée, Prof. Schaff und Claus Weingärtner (v.l.). Foto: LSB NRW
    Mitglieder des Aufsichtsrats und geschäftsführender Vorstand der Stiftung Sicherheit im Sport: Peter Caninenberg, Walter Schneeloch, David Schulz, Prof. Petra Platen, Christian Vogée, Prof. Schaff und Claus Weingärtner (v.l.). Foto: LSB NRW