Das EU-Projekt "Sport Clubs for Health 2020-2022" auf der Schlussgeraden

Sportorganisationen sind unverzichtbar für die Gesundheitsförderung. Aber diese Erkenntnis hat sich im europäischen Raum noch zu wenig durchgesetzt.

Sport Clubs for Health. Quelle: SCforH
Sport Clubs for Health. Quelle: SCforH

Bereits vor mehr als 10 Jahren wurde eine europaweite Initiative gestartet mit dem Ziel, die Teilnahme an Sport und körperlicher Aktivität in der Europäischen Union zu steigern, indem Sportvereine und -verbände ermutigt werden, gesundheitsfördernde Aktivitäten in ihr Programm aufzunehmen. Mit dem dritten, im Rahmen des ERASMUS+ Programms geförderten SCforH-Projekt findet diese Initiative zunächst einen Abschluss. An dem Projekt sind 17 Partnerinstitutionen aus 13 Ländern beteiligt. Aus Deutschland ist der Deutsche Turner-Bund mit der Leitung einer der 6 Arbeitsgruppen beauftragt.

Im Verlauf des Projektes wurde als zentraler Baustein ein interaktiver Online-Kurs entwickelt, der helfen soll, sportbezogene gesundheitsfördernde Aktivitäten zu entwickeln und einzuführen.  Der Kurs ist kostenfrei und in 25 Sprachen verfügbar. Seit seinem Start vor neun Monaten wurde der Kurs von fast 2000 Teilnehmer*innen aus ganz Europa absolviert.

Darüber hinaus wurden Empfehlungen zur Übernahme und Anwendung des Sports Club for Health-Ansatzes in einem Lehrbuch zusammengefasst. Im vergangenen November organisierte das Projektteam online ein Symposium für Sportvereine und -verbände, an dem 116 Teilnehmer*innen teilnahmen. Derzeit in Entwicklung sind: Sports Club for Health Country Cards, mit Daten zum aktuellen Stand der gesundheitsfördernden Sportaktivtäten in 36 europäischen Ländern; eine Datenbank zu Beispielen für gesundheitsfördernde Sportaktivitäten in europäischen Sportorganisationen und ein weiteres Symposium. Ebenso sind noch einige Publikationen zur Gesundheitsförderung durch sportliche Aktivitäten in Vorbereitung, bevor dann im November 2022 in Brüssel bei einem Abschluss-Seminar mit Politikern und Experten ein Fazit gezogen wird.

Weitere Informationen über das Sports Club for Health-Projekt finden Sie unter www.scforh.org und via Twitter @SCforH.

Quelle: Sport Clubs for Health


  • Sport Clubs for Health. Quelle: SCforH
    Sport Clubs for Health. Quelle: SCforH