Bei der Prävention hat Sport einen hohen Stellenwert

Prävention und Gesundheitsförderung sind unverzichtbarer Bestandteil des Leistungskanons der gesetzlichen Krankenversicherung, heißt es im Präventionsbericht 2012 des GKV-Spitzenverbandes.

Yogakurse als Prävention werden zum Teil von den Krankenkassen bezuschusst. Foto: LSB NRW
Yogakurse als Prävention werden zum Teil von den Krankenkassen bezuschusst. Foto: LSB NRW

Das zum Teil förderfähige "SPORT PRO GESUNDHEIT"-Angebot der Sportvereine spielt dabei eine wichtige Rolle.

Insgesamt haben die Krankenkassen im Berichtsjahr 2011 rund 270 Millionen Euro für Präventionsaktivität ausgegeben, pro Versichertem durchschnittlich 3,87 Euro. Auch im Berichtsjahr 2011 fanden 73 Prozent aller Präventionskurse in dem Handlungsfeld „Bewegung“ statt. Gesundheitssportkurse zählen dabei zum sogenannten individuellen Ansatz. Besonders stark werden sie von Versicherten ab dem 40. Lebensjahr wahrgenommen, und die große Mehrheit sind Frauen.

Im sogenannten Settingansatz (in Kitas, Schulen, Seniorenheimen etc.), dem neben dem individuellen Ansatz sowie der betrieblichen Gesundheitsförderung immer mehr Aufmerksamkeit zukommt, ist die Kooperation mit den Sportvereinen um 3 Prozent auf insgesamt 18 Prozent gestiegen. In der betrieblichen Gesundheitsförderung sind Sportvereine auch in diesem Bericht namentlich nicht explizit vertreten, hier sind nur allgemein Vereine/Verbände erwähnt.

Laut Präventionsstrategie der Bundesregierung soll die Betriebliche Gesundheitsförderung weiter ausgebaut werden und sich vor allem auch in mittel- und kleinständischen Betrieben etablieren.

(Quelle: GKV-Spitzenverband)


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    Yogakurse als Prävention werden zum Teil von den Krankenkassen bezuschusst. Foto: LSB NRW